Geplant war eigentlich, dass ab heute wieder normaler Alltag herrscht. War auch kurz. Gegen 11 Uhr heute Vormittag wurde ich dann telefonisch vom Kindergarten gebeten, das Zaubermädchen abzuholen. Es ginge ihr nicht so gut. Vorgefunden habe ich ein kleines Häuflein Elend. Die arme Maus...
Den Rest des Tages verbrachte sie dann an mir klebend. Auf meinem Arm beim Versuch, Haushaltsdinge zu tun. Bauch auf Bauch auf dem Sofa, nachdem ich den Versuch, Haushaltsdinge zu tun, aufgegeben hatte. Fieber und Schmerzen. Kopf und Ohr und Gesicht. Das Fieber war wenig beeindruckt von meinem Ibuprofen-Saft. Die Schmerzen wurden aber erträglich. Notfalltermin beim Kinderarzt um 18.40 Uhr. Ergebnis: Ein gereiztes Mittelohr. Und das Kind hat meine verengten und geknickten Gehörgänge abbekommen. Nachdem sie nun schon optisch so gar nichts von mir hat, hätte es das jetzt dann nicht gebraucht. Morgen nochmal Kontrolle, ob sich nicht doch eine richtige Mittelohrentzündung entwickelt.
Selten habe ich mich so hilflos gefühlt, wie in der einen Stunde, die das Schmerzmittel brauchte, um zu wirken...
Selbst ich kann mich noch an Ohrenschmerzen erinnern, die ich als Kind hatte. Ohrenschmerzen sind schrecklich gemein.
Meine Kinder hatten einen Kinderarzt, der bei schlimmen Ohrenschmerzen zu stärkeren Schmerzmitteln als Ibuprofen gegriffen hat und ich war ihm dafür dankbar.
Dass du in einem solchen Fall mit Nasenspray nicht geizen sollst, weißt du?
Alles Gute!
vom 09.10.2012, 07.49